Langweilige weiße Büro-Notizblöcke sind wahre Rohdiamanten: aus ihnen können raffinierte und kreative Kunstwerke werden! Hier beschreibe ich grob das Making-off eines Ikosaeders.
Die 5 Bilder zeigen nur sehr grob, wie es funktioniert. Für diejenigen, die mehr wissen wollen, habe ich hier ein kleines Video erstellt.
Der sogenannte Ikosaeder besteht aus 30 gleichen Modulen, welche zu einer 3D Figur zusammengesetzt werden. Anschließend werden die Flächen nach Belieben bemalt und die einzelnen Modelle entstehen. Das Making-off, also das Falten der Einzelteile und das anschließende Zusammensetzen dauert in der Regel ca. 60 Minuten. Die Zeit des Bemalens variiert natürlich je nach Motiv.
Für die Modelle gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Sie eignen sich zur Dekoration zuhause oder sie sind ein einzigartiges Geschenk für eine gute Freundin oder einen Freund.
Neben den Ikosaedern habe ich auch noch eine kleine Kollektion anderer Origami-Modelle.
Mathe 3D
Origami ist Mathematik. Der Ikosaeder (griech.: “zwanzigflach”) zum Beispiel ist ein Polyeder (Vieleck), welcher aus 20 gleichseitigen Dreiecksflächen, 30 Kanten und 12 Ecken besteht.
Es gibt mehrere Körper dieser Art, welche aber aus weniger als 30 Modulen bestehen:
Körper Ecken Flächen Kanten/ Einzelteile
Tetraeder 4 4 6
Körper Ecken Flächen Kanten/ Einzelteile
Oktaeder 6 8 12
Körper Ecken Flächen Kanten/ Einzelteile
Ikosaeder 12 20 30
Der Zusammenhang zwischen der Anzahl der Einzelteile und der Anzahl der Flächen ist leicht zu erkennen: die Anzahl der Flächen ist immer 2/3 der Anzahl der Einzelteile:
Tetraeder: 6 Teile, 4 Flächen
Oktaeder: 12 Teile, 8 Flächen
Ikosaeder: 30 Teile, 20 Flächen
Wie geht es weiter? Exintaeder
Hier geht es zurück zur Übersicht.